Dienstag, 28. Oktober 2014

Enigma ***

Vier Rätselkategorien, eine Sanduhr und ein Leitungssystem für die Siegpunkte - das ist Enigma. Nacheinander entscheiden sich die Spieler für eine Rätselkategorie. Zur Wahl stehen: das Waagerätsel, das Bruchstückrätsel, das Röhrenrätsel und das Ecksteinrätsel. Seltsame Namen für berühmte Dinge. Das Bruchstückrätsel ist mit "Tangram" zu vergleichen, das Röhrenrätsel erinnert ein wenig an "Leg das Rohr" und das Ecksteinrätsel kommt "Ubongo 3D" sehr nahe. Beim Waagerätsel müssen Steine den beiden Seiten einer Waage (in Kartenform) zugeordnet werden, damit sie ins (rechnerische) Gleichgewicht kommt.

Wer sein Rätsel geschafft hat, dreht die Sanduhr um und zeigt damit den anderen, daß sie nur noch begrenzte Zeit zur Lösung ihres Rätsels haben.
Das Rätselplättchen wird umgedreht und als Teil einer Leitung an ein bereits ausliegendes Plättchen angelegt. So entsteht ein Leitungssystem  mit sog. Plasmakammern, auf die man eine eigene Spielfigur stellen kann. Wenn eine Leitung abgeschlossen ist, werden Siegpunkte für die plazierten Figuren vergeben. Die Figuren kommen zurück in den Spielervorrat.

Wenn ein Spieler 15 Punkte erreicht, ist das Spiel sofort zu Ende und der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.

Enigma ist als Familienspiel prima geeignet, weil es vier verschiedene Rätselarten anbietet, so ist für jeden etwas dabei. Ok, manchmal muß man ein Rätsel wählen, das einem nicht so liegt; das kommt aber eher selten vor. Die Spielzeit ist überschaubar und neben dem eigentlichen Rätseln gibt es die zweite Ebene mit dem Platzieren der Figuren.
Bei Vielspielern verflacht der Wiederspielreiz allerdings nach wenigen Partien. Da sollte man eine längere Pause einlegen oder es nur noch mit der Familie spielen...







Von Touko Tahkokallio für 2-4 Spieler ab 8 Jahren, Spieldauer ca. 40 Min. Verlag: Zoch

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