Dienstag, 24. März 2015

Das magische Museum (SmartPlay) ***

Wer kein Smartphone hat und keines haben möchte, braucht nicht weiterzulesen: dieses Spiel läuft nur mit der Unterstützung eines Smartphones und einer passenden App. Aber Vorsicht, nicht jedes schlaue Telefon ist dafür geeignet. Vor dem Kauf also bitte die Kompatibilitätsliste auf www.ravensburger-smartplay.com ansehen.
Im Spiel müssen wir den Hund Fluffy einfangen, der sich in den Räumen des Museums herumtreibt. So nebenbei müssen wir verschwundene Schätze wiederfinden, bevor das Museum am Morgen wieder öffnet. Und da ist dann auch noch ein T-Rex, der den furchteinflößenden Namen Rexi trägt; dessen Knochen müssen wir auch noch finden...
Das Spiel läuft in drei Phasen ab. In der Nachtwächterphase erhalten die Spieler Informationen, wohin sich der Nachtwächter bewegt und welche Durchgänge er versperrt. Die Planungsphase dienst zum Festlegen der Spieleraktionen. Unter Zeitdruck müssen sie sich einigen,wer welche Aktionen wählt. Zur Wahl stehen die Befragung des Nachwächters zum Museum und zum Aufenthaltsort von Fluffy, das Entfernen von Ritterrüstungen, die die Durchgänge zu den Räumen blockieren. Außerdem wird die Bewegungsreichweite festgelegt und Ausstellungsstücke können durchsucht werden. Möglich ist auch das Erwürfeln von Schlüsseln, die uns später im Spiel noch sehr nützlich sein können.
Spätestens an dieser Stelle sollten wir über die smartphone-Unterstützung sprechen. Vor Spielbeginn wird das smartphone in das mitgelieferte Stativ gelegt, nachdem die App gestartet wurde. Ab jetzt läuft die App automatisch ab und regelt das Spiel fast von allein.Die Sprachausgabe ist gut verständlich und die Erkennung des Spielplans ist ok. Lediglich mit der Farbe gelb gibt es ein paar Schwierigkeiten, so wird die gelbe Spielfigur nicht immer erkannt und manchmal werden auch die Würfel und die Plättchen mit den Ritterrüstungen ignoriert. Ravensburger reagierte umgehend auf eine entsprechende Nachfrage und konnte eine Lösung anbieten: die Erkennung wird verbessert, wenn mit Tageslicht statt mit Kunstlicht gespielt wird. Und siehe da, die Erkennung war deutlich besser. Wenn es ohne Kunstlicht nicht geht, eher indirektes Licht verwenden, um Blendungen zu vermeiden. Außerden soll in Kürze ein Update für die App erscheinen, das die Problematik der Rüstungen lösen soll.
Wir haben das Spiel bisher zwar noch nicht gewinnen können, aber wir kommen immer näher an den Sieg :-) Im letzten Spiel hat uns der T-Rex übel mitgespieelt. Hier rächte sich das Vernachlässigen der Schlüssel, die wir zur Flucht gebraucht hätten.
Schön ist, daß die Spieler immer miteinander diskutieren und überlegen, welche Züge die sinnvollsten sind - so wie es in einem kooperativem Spiel sein muß.Und es spricht auch für das Spiel, daß die Spieler dazulernen und so immer näher zum Spielsieg kommen. Aber einen Masterplan gibt es wohl nicht, der Zufall bringt die nötige Spannung.

Die Würfelschale, wo u.a. die "Krachwürfel" geworfen werden
Die magischen Gegenstände und die Schlüssel
Hier steckt das Smartphone drin
Hier wählen die Spieler ihre Aktionen für die kommende Runde
Rexi kommt...!

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