Donnerstag, 17. September 2015

Yak ***

Es klingt vertraut: Karten verdeckt legen, eine Tierart und eine Zahl nennen. Der nächste Spieler kann das nun glauben und weiter Katen legen oder aber anzweifeln. Wer nach dem anzweifeln falsch liegt, muß alle Karten aus der Tischmitte nehmen. Soweit so gut, so weit so bekannt.

Aber es gibt ein paar Nettigkeiten, die das Spiel besonders machen. Zum einen haben die Karten der 5 Tierarten die Werte 1-3 und es gibt einen Joker. Dann gibt es da noch die Spezialkarten. Das Ausrufezeichen verwandelt jedes Wesen im Stapel in das von einem Spieler letztgenannte Wesen. Die Eins verwandelt jeden Kartenwert im Stapel in eine 1. Liegt eine ungerade Anzahl von Stoppkarten im Stapel, sind alle Spezialkarten (! und 1) ungültig; bei einer geraden Anzahl bleiben die Spezialkarten gültig.

Die verschiedenen Karten   
Das klingt nicht nur völlig unplanbar, das ist es auch. Aber überraschenderweise tut das dem Spielspaß keinen Abbruch - im Gegenteil. Es wird geblufft, was das Zeug hält.Yetis, Yaks, Geier, Murmeltiere und Yetispuren - man kann nicht mal sicher sein, daß die genannte Tierart überhaupt vorhanden ist. Durch die Sonderkarten ist es schwer den "richtigen" Zeitpunkt zum Anzweifeln zu finden. Aber gerade das macht den Reiz aus.

Ein feines Spiel für zwischendurch.

Von Bono Light für 2-6 Spieler ab 8 Jahren; Spieldauer ca. 20 Min.. Verlag: Zoch

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